Lesedauer 2 Minuten

Hast du auch diesen Reflex, die #Schuld zunächst bei anderen zu suchen?

Ich erwische mich heute noch manchmal, dass ich mir nach einem aufgetretenen Fehler sofort Gründe überlege, warum ich nicht der Schuldige sein kann.

“𝘌𝘴 𝘣𝘳𝘪𝘯𝘨𝘵 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴, 𝘯𝘢𝘤𝘩 𝘥𝘦𝘮 𝘚𝘤𝘩𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘣𝘪𝘴𝘴 𝘥𝘦𝘳 𝘎𝘪𝘧𝘵𝘴𝘤𝘩𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦 𝘩𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘩𝘦𝘳𝘻𝘶𝘭𝘢𝘶𝘧𝘦𝘯, 𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘯 𝘔𝘢ß𝘯𝘢𝘩𝘮𝘦𝘯 𝘻𝘶𝘳 𝘌𝘯𝘵𝘨𝘪𝘧𝘵𝘶𝘯𝘨 𝘦𝘪𝘯𝘻𝘶𝘭𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯.” (Stephen Covey)

Warum machen wir das ❓
Es sind nicht die Fehler selbst oder der Verursacher, die uns verletzen. Sondern die Reaktionen darauf. Es ist einfacher, erst einmal auf jemand anderen zu zeigen, sodass man selbst aus der Schusslinie ist. Und der Verursacher darf sich dann auch bitte um die Lösung kümmern. Sind wir also selbst nicht schuld, sind wir nicht verantwortlich.

Noch schlimmer ist dieser Impuls, wenn es um unser eigenes Verhalten geht. Wir entschuldigen es, indem wir unseren Kunden, Vorgesetzten oder Eltern die Schuld dafür geben, dass es ist wie es ist.

💥 In solchen Situationen verstecken wir uns in der Opferrolle und gaukeln uns vor, sowieso nichts verändern zu können.

👀 Frag dich einmal selbst, ob eine Situation in der Vergangenheit oder das Verhalten einer einzelnen Person wirklich einen solch starken Einfluss auf deine Zukunft haben kann. Liegt die Wurzel allen Übels wirklich ausschließlich bei den anderen?

Wir sind doch alle erwachsene mündige Menschen. Indem wir uns wie ein ohnmächtiges Kind verhalten, drücken wir uns nur vor der Eigenverantwortung.
Du kannst selbst beeinflussen was du tust und bist selbst verantwortlich für das eigene Handeln, Denken, Fühlen, Gesundheit, Wohlbefinden und deine Bedürfnisbefriedigung!

✔ Ich appelliere dafür, sich von der Schuldfrage zu lösen, um die Verantwortung von uns weg zu schieben. Die Schuldfrage trägt nichts zur Lösung bei, verursacht stattdessen nur Scham und Angst. Sie dient nur dazu, andere verantwortlich zu machen.

Wenn du dich stattdessen fragst, was du beitragen kannst, um das Problem zu lösen.

Wenn alle Beteiligten sofort mit der Suche nach Lösungen auf einen #Fehler reagieren, entsteht eine ganz andere Dynamik innerhalb eines Teams.

Hier geht’s zum Beitrag