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Wie komme ich auf die Idee?

Ich habe mich vor nunmehr rund 1,5 Jahren bei LinkedIn angemeldet und schreibe mal mehr mal weniger regelmäßig Beiträge. Wie auch hier auf dem Blog, schreibe ich weil es mir Spaß macht und verfolge keine monetären Ziele.

Um es positiv auszudrücken:

Das hat natürlich auch zur Folge, dass ich meistens für mich selbst schreibe. Ich erziele eine geringe Reichweite, da ich relativ wenig dafür tu. Es gibt keinen Marketing-Plan, keine Personal-Branding-Strategie, keinen Redaktionsplan oder eine ausgeklügelte Taktik, wie ich Menschen auf mich aufmerksam machen kann.

Da ich überzeugt von dem bin was ich schreibe, möchte ich die Challenge dafür nutzen, um hier etwas mehr Reichweite zu generieren.

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Was erhoffe ich mir davon?

Auf der einen Seite möchte ich durch die Challenge ein paar nützliche Strategien und Vorgehensweisen kennenlernen und nutzen, die mir dieses Social-Media-Game schmackhafter machen.

Natürlich möchte ich die Challenge nutzen, um mehr Menschen auf mich aufmerksam zu machen. Doch darüber hinaus motiviert mich der Gedanke, dass ich dazu Kontakt zu vielen spannenden Menschen aufbauen kann. Da ich zwar sehr an Geschichten von Menschen interessiert bin, jedoch wenig auf Smalltalk und belanglose Gespräche stehe, scheitert es meistens am ersten Schritt.

Was beinhaltet die Challenge?

Ich möchte mit dieser Challenge natürlich ein paar messbare Ziele erreichen. Auf der anderen Seite allerdings auch tolle Kontakte finden und mit einigen näher ins Gespräch kommen.

Die Aufgaben und Ziele

Kommen wir zunächst zu dem messbaren Teil meiner Challenge.

Natürlich ist mir bewusst, dass die Menschen nicht morgens aufstehen und sich denken “ach, der Kevin ist ja sympathisch”. Also muss ich selbst einiges dafür tun.

Lustigerweise hat sich eine schöne Form der ziele entwickelt: 1 / 10 7 100 / 1.000 / 10.000

1 Beitrag an jedem Arbeitstag

Das ist der Grundpfeiler dieser Challenge. Ich möchte mal viele Beiträge in einem Montag veröffentlichen.

Diese 20 Beiträge werde ich weitgehend alle im Voraus planen und schreiben – ich befasse mich also auch mal mit einem Redaktionsplan. Mal schauen ob mir das liegt.

Natürlich werden nicht alle 20 Beiträge vollgestopft mit ausschweifenden Herleitungen, langen Texten und schönen Selfies oder Carousels sein. Es wird ein bunter Mix aus Meinung, Inhalten, Gedanken mit Fotos, Illustrationen oder auch mal ohne Fotos sein.

Ich möchte diese Challenge auch nutzen, um ein paar Inhalte auszuprobieren und mich hinsichtlich der Textlänge präziser auszudrücken.

10 Kontaktanfragen täglich versenden

Hier bin ich bisher sehr zurückhaltend. Ich frage natürlich an, wen ich kenne. Doch darüber hinaus halte ich mich zurück. Das soll sich nun ändern.

Ich werde natürlich Menschen anfragen, die mit meinen Inhalten interagieren. Doch ich werde auch spannende Profile anschreiben und auch mal relativ frei Menschen anschreiben.

10 Kontaktanfragen am Tag  bedeutet, dass ich mindestens 280 Anfragen versenden möchte.

100 Kommentare unter fremden Beiträgen

Kommentare sind die kleinen Beiträge. Ich lese relativ viel, kommentiere allerdings noch recht wenig. Wenn ich kommentiere, dann wird es auch ein längerer Text.

Hier möchte ich häufiger auch mal einen Gedanken oder ein kleines Statement loswerden. Unter Kommentaren von anderen Personen habe ich bisher noch nie etwas kommentiert. Das soll sich auf jeden Fall ändern.

Allerdings werde ich auch mal meine bisherigen Kommentare durchforsten und schauen, was ich wiederverwerten kann. Denn meine Meinung und Tipps zu vielen Themen, die sich auf LinkedIn häufig wiederholen, ändern sich natürlich nicht so schnell. Auf diese Weise erhoffe ich mir, effizienter fundierte Kommentare abgeben zu können.

1.000 Follower / Kontakte erreichen

Die drei vorigen Ziele dienen am Ende dem Zweck neue Kontakte zu knüpfen und Follower zu bekommen.

 

Dieses Bild ist vom 27.10.2023. Wie du siehst, stehe ich aktuell bei knapp unter 700 Follower. Wir sprechen also von einem Anstieg von fast 50% meiner bisherigen Kontakte.

Mal schauen ob das Zusammenspiel von Beiträgen, Kommentaren und Kontaktanfragen zum Ziel führt.

10.000 Impressions erzielen

Die Impressions sind in gewisser Weise eine Art Währung in der LinkedIn-Bubble – Ansichten der eigenen Beiträge.

Mit 1-2 Beiträgen pro Woche komme ich auf ungefähr 5.000 Impressions im Monat. 

Dadurch, dass ich die Anzahl der Beiträge stark erhöhe, wird vermutlich allein dadurch das Ziel erreicht werden. Ebenso ist es bei LinkedIn so, dass neue Kontakte auch verstärkt andere Beiträge zu sehen bekommen.

Das Ziel dürfte also automatisch erzielt werden, wenn ich die anderen Ziele wie geplant verfolge.

nicht messbare Ziele

Social Media ist natürlich dafür da, soziale Kontakte zu pflegen. Daher soll auch dieser Aspekt nicht zu kurz kommen.

Ich werde jeden neuen Kontakt persönlich begrüßen und versuchen ins Gespräch zu kommen. Es gibt da draußen so viele Gleichgesinnte und interessante Personen. Mal schauen auf wen ich so stoße. Ich bin gespannt, was sich hier für Gespräche entwickeln.

Die Gelegenheit werde ich auch nutzen, um mein Profil etwas auf Vordermann zu bringen. Hier gibt es noch das ein oder andere aufzupolieren.

Wie kontrolliere ich den Erfolg?

Auf der einen Seite ist es über LinkedIn möglich, die eigenen Aktivitäten, Impressions und Follower rückwirkend zu betrachten.

Doch da ich ein kleiner Zahlen-Fetischist bin, werde ich in Excel alles statistisch festhalten.

Die Follower zum Abend ebenso wie die Beiträge, Kommentare, versendeten Anfragen und deren Erfolgsquote. Ich werde dabei auch meine Profilansichten und Auswirkungen auf meinen Blog verfolgen.

Welche Herausforderung sehe ich?

Ich werde durch diese Challenge sehr viel Zeit für LinkedIn investieren. Zeit, in der ich weder Sport, noch andere produktiven Aufgaben erledigen kann. Es wird wichtig sein, relativ schnell auf Kommentaren zu meinen Beiträgen zu reagieren. Daher werde ich wohl täglich ständig ein Auge auf LinkedIn haben müssen. Vor allem das Kommentieren und die Kontaktanfragen werde ich vor oder nach der Arbeit intensiv verfolgen müssen.

Ich wehre mich ja eigentlich stark gegen so viel Zeit mit Social Media. Daher handle ich hier entgegen meiner ursprünglichen Haltung. Dieser innere Widerstand wird daher meine größte Herausforderung.

Ebenso kann es schnell zu Frust führen, wenn die Resonanz nicht so gut ist, wie ich sie mir vielleicht erhofft habe. Wenn in den ersten beiden Wochen einige Beiträge nur wenig Impressions, Kommentare und Reaktionen erzielen, kann es gut sein, dass ich frustriert alles in Frage stelle und den Aufwand stark reduziere.

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