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Lass die Angst vor dem Scheitern nicht größer sein als die Lust auf das Gelingen.

Robert Kiyosaki

Heute möchte ich zur Abwechslung mal mit einer kleinen Metapher beginnen.

Ein Mann saß eines Nachmittags an einem Bootssteg und angelte. Jedes Mal, wenn er einen Fisch fing, nahm er ein kleines Lineal aus seiner Tasche und maß den Fisch. Wenn er kleiner als 25 cm war, warf er den Fisch in seinen Eimer, um ihn mitzunehmen. Wenn er aber größer als 25 cm war, warf er ihn zurück ins Meer.

Ein anderer Mann, der in der Nähe saß und ihn beobachtete, dachte sich, dass der Mann verrückt sein musste, schließlich warf er immer die größeren Fische wieder zurück ins Wasser.

Nach einer Weile fragte er den Mann: „Entschuldigen Sie, warum werfen Sie die großen Fische zurück und behalten nur die Kleinen?“ Der Angler antwortete: „Tja, das ist einfach: Meine Bratpfanne ist nur 25 cm groß!“

Jetzt schmunzelst du vielleicht über diese simple und logische Antwort. Genau das ist der Grund, warum ich mit dir einmal über das Thema der Komfortzone sprechen möchte. Denn diese Geschichte steht sinnbildlich für jeden von uns. 

Sicherlich hast du auch schon Träume gehabt, die du wieder weggeworfen hast, weil sie dir zu groß und somit unerreichbar erschienen. Kleinere und gut erreichbare Herausforderungen werden angenommen, die großen wieder zurückgeworfen. Und an dieser Stelle hast du dir deine eigenen Grenzen gesteckt. Doch gibt es diese Grenze für dich überhaupt? Sind sie real?

Das ist der Grund, warum wir oftmals viel zu früh aufhören an unsere Fähigkeiten zu glauben, dass wir große Möglichkeiten und Veränderungen ergreifen und bewältigen können. Vielleicht ist einfach nur unsere aktuelle 25cm-Bratpfanne zu klein. Denn wenn wir uns eine größere Bratpfanne zulegen, dann können wir auch die großen Fische verspeisen und eröffnen uns so erst die Möglichkeit, andere Fischarten auszuprobieren, die uns noch viel besser schmecken.

In diesem Artikel möchte ich dir das Konzept der Komfortzone erläutern und 7 Tipps mit an die Hand geben, damit du sie hin und wieder erfolgreich verlässt.

Das Konzept der Komfortzone

Die Komfortzone beschreibt das Bekannte und Alte. Hier weißt du genau, was du hast und was dich erwartet. Doch das heißt auch, dass hier keine großen Herausforderungen und somit keine neuen Erfahrungen auf dich warten – denn diese passieren immer außerhalb der Komfortzone. Und dort findest du deine ganz persönliche größere Bratpfanne.

Bleibst du immer innerhalb der Komfortzone, ähneln sich die Tage, da dein Alltag stets berechenbar ist. Der Job bleibt gleich, in deiner Beziehungen habt ihr euch miteinander arrangiert und lebt nebeneinander her. Ich würde sogar behaupten, du lebst ohne Veränderungen dasselbe Jahr mehrfach hintereinander. 

Und das willst du Leben nennen?

Wenn du einen Löwen fragen könntest, ob er lieber behutsame 40 Jahre eingesperrt im Zoo oder in der gefährlicheren Freiheit mit einer Lebenserwartung von maximal 30 Jahren leben möchte… Der Löwe würde immer die Freiheit wählen. Wie entscheidest du dich?

Warum du sie stetig ausweiten solltest – das “Boiling Frog”-Experiment

Ich persönlich empfinde schnell Langeweile und muss mir dann neue Impulse und Herausforderungen suchen, mich weiterentwickeln. Der Schriftsteller John Augustus Shedd sagte einmal, dass der Hafen der sicherste Ort für ein Schiff ist. Doch Schiffe sind nicht dafür gemacht, im Hafen liegen zu bleiben. Wir Menschen auch nicht. Die höchste Ebene der Bedürfnispyramide von Maslow besagt, dass wir uns nach Selbstverwirklichung sehnen. Wir Menschen wollen unser Potential entfalten und unsere Fähigkeiten immer weiter ausbauen, um schließlich unsere Lebensziele zu erreichen.

Doch wenn du dich immer noch mit dem Sicherheitsgedanken anfreunden kann, dann möchte ich dir an dieser Stelle mitgeben, dass wir in einer komplexen Welt leben. Du wirst nicht alles kontrollieren können. 

Es gibt das sogenannte “Boiling Frog”-Experiment, welches ich dir kurz erklären möchte, ohne dass ich es jemals selbst ausprobiert habe 😉 

Frösche sind Kaltblüter und können ihre Körpertemperatur der Umgebung anpassen. Setzt du sie in einen Topf mit kaltem Wasser und erhitzt diesen langsam, bleibt er dort sitzen, passt sich an und harrt aus – bis er den Absprung nicht mehr schafft, weil er verbrüht ist. Setzt du ihn allerdings sofort in einen Topf mit sehr warmen Wasser, so springt er sofort wieder heraus.

Wir Menschen verhalten uns ähnlich. Auch wenn die Umstände immer unbequemer werden, passen wir uns an, akklimatisieren uns und arrangieren uns mit den schlechteren Rahmenbedingungen, statt den Sprung aus der Unbequemlichkeit zu wagen. Hätten sie von vorneherein diese schlechten Bedingungen vorgefunden, wären sie sofort wieder geflüchtet. Woran das liegt? Auf der einen Seite fließt in diese Bewertung auch immer die Zeit und Erfahrung mit ein, die du bereits investiert hast – “die wirft man nicht einfach weg”. Auf der anderen Seite weißt du, was du an dem Status Quo hast, der Absprung bedeutet Ungewissheit. Wir Menschen ziehen leider immer das Bekannte dem Unbekannten vor, auch wenn das Bekannte nicht perfekt ist.

Wenn du keine Risiken eingehst, dich selbst vor ungewollten Überraschungen abschirmst, kann es dir also passieren, dass du immer widrigere Umstände ertragen musst. Und je seltener du den Sprung wagst, desto schwerer wird es für dich auch, kleinste Veränderungen anzustoßen.

Ich kenne Menschen, die schon nervös werden, wenn die Spülmaschine anders eingeräumt, eine Straße gesperrt oder wenn sich unangekündigter Besuch vor der Haustüre befindet. Die Welt verändert sich immer schneller, da will ich noch gar nicht von Corona, dem Klimawandel oder der Digitalisierung sprechen. Diese Menschen werden es sehr schwer haben, sich auf diese Veränderungen einzustellen, solange sie sich krampfhaft an das gewohnte Gestern festzuhalten versuchen. Denn eins ist sicher, nur ganz selten wird es wieder so wie es einmal war, die Uhr kann nicht zurückgedreht werden.

Hinzu kommt, dass zunehmend Frust entsteht, wenn du diese negativen Umstände immer weiter akzeptierst. Du wirst dann vermutlich dem Umfeld die Schuld für deine Situation geben. Doch das bringt dich keinen Schritt weiter. Wenn sich die Umstände verändern, wirst du irgendwann etwas verändern müssen. Je eher du diese Veränderung freiwillig angehst desto mehr Optionen stehen dir zur Verfügung. 

Das Zonen-Modell der Veränderung

Um zu verstehen, wie du die Komfortzone verlassen kannst und was dich außerhalb erwartet, möchte ich dir das folgende Modell vorstellen. Du erkennst diese kleine Komfortzone, in der du dich befindest. Außerhalb dieser befinden sich unzählig viele Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen. Die wirklich großen Herausforderungen befinden sich in der Panikzone. Dort landest du, wenn du diese Herausforderungen ohne Trainings und Vorbereitung angehst, du landest also direkt von der Angstzone in dieser totalen Überforderung, wenn du dich nicht entlang der Lern- und Wachstumszone heranwagst.

Das Zonen-Modell der Veränderung

1. Komfortzone

Hier kannst du die Sicherheit genießen, lebst in festen Gewohnheiten, hast alles unter Kontrolle und brauchst keine Risiken einzugehen. Der Alltag ist berechenbar, auch langweilig. Du versteckst dich hinter dem Anschein der Kontrolle und Sicherheit, denn gemäß des eben beschriebenen Experiments können sich auch die äußeren Umstände oder deine Bedürfnisse so weit verändern, dass da dieses Gefühl entfacht wird, etwas zu verändern. 

Ich habe dir bereits das Konzept der Heldenreise beschrieben. Genau dieser Ruf zum Abenteuer ist der Anstoß die Komfortzone zu verlassen. Dieses Modell geht in dieselbe Richtung und ergänzt die Heldenreise perfekt. 

2. Angstzone

Wenn du an die Veränderung denkst, dann macht sich Angst bemerkbar. Du bist verunsichert, ob du der Veränderung gewachsen bist und scheust die Anstrengung das Ungewisse anzupacken. Und was soll dein Umfeld von dir denken, wenn du es nicht schaffst? Diese Versagensängste und die Angst vor Zurückweisung sind ein sehr starker Faktor. Denn meistens weißt du noch gar nicht, was das Neue denn überhaupt für dich bedeutet.

Hier gilt es, die Furcht und Angst als etwas Positives zu vergegenwärtigen. Denn diese Schwelle ist es, die Wachstum und Entwicklung für dich bedeuten. Wichtig ist hierbei, dich davon nicht überrumpeln zu lassen, da du ansonsten direkt in der Panikzone landest. Wenn du in der Angstzone mit Zynismus, Nörgeleinen und unkontrollierten Emotionen reagierst, dann weißt du, dass du genauer hinschauen darfst. Hier ist die Schwelle zwischen Panik und Wachstum.

3. Lernzone

Wenn du die Herausforderung annimmst und als bewältigbar einordnest, gehst du innerhalb der Lernzone deine ersten Schritte. Du sammelst wichtige Erfahrungen, stellst den Status quo in Frage und eignest dir neue Fähigkeiten an. Du entwickelst intuitiv neue Verhaltensmuster und eignest dir neue Methoden und Sichtweisen an. Mit der Zeit entsteht mehr Selbstvertrauen und die Erkenntnis festigt sich, dass sich dein Leben wirklich positiv verändern kann, wenn du am Ball bleibst. Begleitet von einer fröhlichen Grundstimmung bewahrst du dir einen kritischen Blick auf den Nutzen deiner Anstrengungen, da das große Ziel immer noch weit weg erscheint. Doch der Pioniergeist überwiegt die kritische Haltung.

4. Wachstumszone

Die Wachstumszone beschreibt die Zielerreichung. Hier landest du, wenn die Herausforderung gemeistert ist. Das spannende neue Leben wird begleitet von Selbstsicherheit, Glück, Erfüllung und Zufriedenheit. Du nimmst die Veränderungen wahr und schreist es in die Welt hinaus. In deinem Umfeld kommunizierst du deine persönlichen Erfolge und ermutigst auch andere dazu. Durch dein selbstbewusstes Auftreten hast du eine Reife erlangt, die es zulässt deine Fehler und Hürden zu reflektieren. Ein sehr wichtiger Lernprozess für dich, der dir weitere neue Impulse vermittelt. Du gewinnst viele Erkenntnisse über dich selbst und schärfst deine Vision von einem Sinn im Leben.

5. Panikzone

In der Panikzone befindest du dich, wenn du dich völlig übernimmst. Indem du entweder zu große Herausforderungen oder zu viele Aufgaben gleichzeitig bewältigen möchtest. Zu groß ist die Herausforderung, wenn du sie ohne einen notwendigen Lernprozess angehst. In diesem Fall rutscht du meist schon von der Angstzone direkt in die Panikzone und überspringst die Lernzone. 

Befindest du dich in der Panikzone, möchtest du meist wieder zurück in die Komfortzone flüchten. Gewohnte Verhaltensweisen aus der Komfortzone gewinnen wieder die Oberhand, durch die Erschöpfung sinken deine Effektivität und Effizienz, was bis zur Lethargie führen kann. Noch schlimmer wird es, wenn du dir den Rückschlag nicht eingestehen möchtest und in Richtung Job oder Krankheit flüchtest.

Mit diesen 7 Tipps bewältigst du die Herausforderungen

Wenn du den Prozess des Lernens berücksichtigst, heißt es nicht, dass du ein Leben auf der Überholspur führst, wenn du immer wieder Herausforderungen außerhalb der Komfortzone suchst. Du musst deine Sicherheit nicht aufgeben – ganz im Gegenteil. Du erlangst ein neues Gefühl der Sicherheit, wenn du durch die Veränderung ein neues finanzielles, gesundheitliches oder persönliches Level erreichst.

Mit dem richtigen Plan und den nachfolgenden Tipps kannst du deine Ziele erreichen, ohne vorher in Panik zu verfallen oder untätig in der Komfortzone zu verharren und auf Besserung zu hoffen. 

1. Erkenne deine Komfortzone

Um überhaupt etwas verändern zu können, darfst du dir zunächst einmal deine gegenwärtige Komfortzone bewusst machen. Beobachte dich selbst, wo du vielleicht manchmal den einfachen bequemen Weg wählst, anstatt JA zur Veränderung zu sagen. Hast du dir vielleicht Gewohnheiten angeeignet, die mittlerweile überholt sind oder noch nie förderlich waren?

Darüber hinaus darfst du dir auch deine Bedürfnisse bewusst machen. Gibt es Dinge, die dich innerlich beschäftigen und ein Gefühl des Unwohlseins in dir auslösen?

2. Übernimm Verantwortung

Mit Verantwortung übernehmen meine ich nicht nur, dass du die Verantwortung für deine Handlungen übernehmen sollst. Denn du bist ebenfalls auch für das verantwortlich, was du nicht tust. Also wenn du eine Veränderung nicht angehst, dann hast du dich bereits dagegen entschieden.

Es hilft dir also nicht, die Schuld anderen in die Schuhe zu schieben. Es gibt keinen Menschen auf dieser Welt und keine höhere Kraft, die dafür verantwortlich ist, dir dein bestmögliches Leben zu gestalten. Du hast keinen Anspruch auf ein erfülltes Leben, in welchem du glückliche Beziehungen führst, einen tollen Job hast, dauerhaftes Wohlbefinden genießt und ganz viel Zeit für die Familie besitzt, nur weil du auf dieser Welt bist. Nein, du bist der einzige Mensch auf dieser Welt, der genau hierfür verantwortlich ist, niemand anderes. 

Verantwortung heißt auch, Ausreden aufzugeben und aktiv Entscheidungen zu treffen. Denn erst dann kannst du die Ergebnisse deiner Handlungen positiv beeinflussen.

3. DEIN Weg ist das Ziel

Dies ist der wichtigste Punkt von allen. Es ist legitim, dich von anderen inspirieren zu lassen. Denn auch wenn du andere Menschen beobachtest und für etwas bewunderst, kann das bestimmte Bedürfnisse in dir wecken. Doch versuche sie nicht zu kopieren, denn wenn du sie imitierst, versucht du deren Leben zu leben und das ist niemals ideal für dich.

Hol die Inspiration, aber geh deinen eigenen Weg. Und genau das ist die Schwierigkeit dabei. Deinen Weg kannst du vorher noch nicht kennen, weil du ihn selbst ja noch nicht gegangen bist. Daher nutzt es dir auch nicht, an der Startlinie mit Hilfe deines Verstandes nach dem perfekten Weg zu suchen. Grübeleien helfen dir nicht weiter, weil dein Verstand nur auf Informationen aus der Vergangenheit zurückgreifen und nicht in die Zukunft blicken kann. Er kann nur abwägen, was du von anderen gehört oder einmal selbst erlebt hast und liefert dir somit Antworten auf der Grundlage von unvollständigen Informationen die auf Gestern beruhen. Heute ist die Welt anders, die Voraussetzungen haben sich verändert und du ebenfalls. Was nutzt es dir also?

Der Verstand kann dir zwar dabei helfen, zwischen 2 Optionen auszuwählen und sie gegeneinander abzuwägen, aber für die Planung von Neuem ist er der falsche Ratgeber. Also finde deinen eigenen Weg, indem du erst einmal losläufst und deine ersten Erfahrungen machst. Auf dem Weg entwickelt sich dieser Plan immer weiter und ermöglicht dir dabei auch die nötige Flexibilität, um auf Unvorhergesehene Umstände reagieren zu können. Du kommst gar nicht erst in Versuchung an einem starren falschen theoretischen Plan festzuhalten.

Auf dem Weg darfst du dir auch Erlauben Fehler zu machen. Unterschiede dabei jedoch zwischen einmaligen und wiederholbaren Fehlern. Einmalige Fehler sind solche, die dich ruinieren würden, wenn es schief geht. Hier darf der Verstand dich gerne warnen, denn an dieser Stelle ist die Angst absolut berechtigt. Wiederholbare Fehler sind alle anderen, die dich vielleicht zurückwerfen, aber nicht ruinieren. Lasse solche Fehler zu, denn hier verstecken sich wertvolle Erfahrungen, die deinen Reifeprozess verstärken. Indem du herausfindest, was funktioniert und was nicht funktioniert, kommt es auch nicht mehr auf das Ergebnis einer einzelnen Handlung an, sondern auf die Erfahrungen die du dabei machst.

Der eigene Weg ist bestimmt nicht der leichteste, aber ganz bestimmt immer der beste Weg für dich!

4. Mache kleine Zwischenschritte

Du solltest dich beim Verlassen der Komfortzone zwar herausfordern, aber nicht überfordern. Große Ziele und Visionen sind gut. Scheue nicht vor den großen Fischen zurück. Unterteile das Ziel dann in kleine Zwischenziele, denn diese verlagern den Fokus von dem großen Ganzen auf einen kleinen Teil. Wenn ein Zwischenziel nicht erreicht werden kann, dann muss nur dieses Puzzlestück angepasst werden und du stellst nicht gleich das Hauptziel in Frage.

Darüber hinaus geben dir kleinere Etappenziele die Sicherheit, dass du den Weg bestreiten kannst und halten dich von der Panikzone fern. So kannst du innerhalb der Lernzone mit den ersten kleinen Schritten Sicherheit in deine eigenen Fähigkeiten aufbauen und sie anschließend immer weiter vergrößern. 

Zwischenschritte bedeuten auch, dass du nicht alles auf einmal umsetzen solltest. Es ist in Ordnung, zunächst einmal mit dem Joggen anzufangen, anschließend deine Ernährung umzustellen und mit diesem neuen Körpergefühl erst mit dem Rauchen oder Alkohol aufzuhören. Würdest du alles gleichzeitig umsetzen, kann das schnell überfordern.

5. Visioniere die beste Version von dir

Frage dich selbst, was sein wird, wenn du mutig deine Komfortzone verlässt und deine Ziele erreichst. Mit dieser Visualisierung erschaffst du dir selbst eine höhere Bereitschaft, die Herausforderung anzupacken. Diese Gedanken und das positive Gefühl bestimmen, wie du dich auch auf dem Weg fühlst und vergegenwärtigen dir, wozu du wirklich in der Lage bist.

6. Belohne dich

Wenn du dich anstrengst und veränderst, dann darfst du dich auch selbst dafür belohnen. So kannst du dir für die Erreichung der Zwischenziele und des Hauptziels Belohnungen festlegen, welche dich zusätzlich anspornen am Ball zu bleiben.

Doch belohnt wirst du auf jeden Fall. Wenn du etwas herausforderndes geschafft hast, dann belohnt dich dein Körper mit der Ausschüttung von Dopamin. Es wird die Glücksdroge genannt und löst in die Glück und Zufriedenheit aus. Das allein ist ja wohl Ansporn genug!

7. Sieh es als Spiel an, immer wieder etwas zum ersten Mal zu machen

Wenn du Herausforderung anpackst, dann ist der Wunsch nach Perfektionismus völlig fehl am Platz. Sieh es eher wie ein Spiel an und nehme Rückschläge in Kauf. Bei “Mensch ärger dich nicht” kannst du auch mehrmals geschmissen werden und trotzdem gewinnen. Fehler gehören dazu und sind tolle Erfahrungen. Nimm also Rückschläge nicht so schwer und folge deiner Intuition weiter.

Wie bei einem Spiel hast du nichts zu verlieren, kannst aber ganz viel gewinnen. Und glaube mir, je öfter du es machst und erfolgreich bist, desto mehr Spaß wird dir das Spiel machen. Du lernst, dass dein Leben umso besser wird, je häufiger du Veränderungen anstößt. Das neue Selbstvertrauen hilft dir in allen Lebensbereichen.

Die Komfortzone zu verlassen heißt nicht unbedingt, etwas bestehendes zu verändern. Nicht alles innerhalb deiner Komfortzone ist schlecht und muss allein aus diesem Grunde verändert werden. Nein, du kannst auch immer wieder Dinge tun, die du zum ersten Mal machst. Wage also etwas Neues und mache etwas, was du noch nie zuvor gemacht hast. Ein Instrument lernen, Campingurlaub, Marathon laufen, Abenteuerreisen. Jede Erfahrung ist wertvoll.

 

Was hast du mitgenommen? Was war das Letzte, was du zum ersten Mal gemacht hast? Schreibe es mir in den Kommentaren.

In diesem Sinne: Bleib niemals wie du heute bist!