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1. Worum geht es?

Dieses Buch ist ein Klassiker, welches bereits 1990 veröffentlicht worden ist. Den großen Durchbruch machte dieses Buch mit der Verfilmung, bei der Robbie Williams in seiner ganz besonderen Art die Hauptrolle des Englischlehrers spielte.

Es geht um ein elitäres Internat für männliche Schüler, in welchem der neue Englischlehrer seine Schüler dazu animiert, frei zu denken und das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten. Eben dieser Englischlehrer hat in seiner Schulzeit auf dem Internat den sogenannten “Club der toten Dichter” gegründet, in welchem sich die Teilnehmer dieses Geheimbundes Gedichte vorgetragen haben. Dabei haben sie nicht nur die Schönheit der geschriebenen Sprache genossen, sondern sich auf diese Art über die Probleme und Schönheiten des Lebens ausgetauscht.

Eine Gruppe Jungen hat diesen Club wieder aufleben lassen. Dabei merken sie ganz schnell, dass die Freiheit und Selbstbestimmtheit der eigenen Denkweise und Handlungen nicht nur positive Seiten hat. Denn in einer solch elitären Einrichtung gibt es Eltern und Lehrer, die dem nichts abgewinnen können.

2. Warum habe ich es gelesen?

Es gibt einige Klassiker in meinem Bücherregal. Hin und wieder lese ich eines davon. Da das Buch nur rund 150 Seiten umfasst, habe ich es aus Platzgründen auf einer mehrtägigen Reise mit dem Fahrrad mitgenommen.

Darauf gestoßen bin ich, da ich gelegentlich auf Passagen oder Zitaten aus dem Buch gestoßen bin.

  • „Mal muss man wagemutig sein und mal vorsichtig. Wer klug ist, weiß wann was angebracht ist.“
  • „Im Wald zwei Wege boten sich mir dar und ich ging den, der weniger betreten war – und das veränderte mein Leben.“
  • „Carpe Diem. Nutzet den Tag, Jungs. Macht etwas außergewöhnliches aus eurem Leben.”

3. Was habe ich mitgenommen?

Das Buch zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass einzelne Menschen den Unterschied machen können. Der Englischlehrer John Keating hat bewiesen, dass er mit seiner unorthodoxen Art die ganze Klasse mitreißen kann. Er hat seine Rolle anders interpretiert und den Schülern dennoch viel über die Sprache und das Leben beigebracht.

4. Wie bewerte ich es?

Mir hat das Buch im Kern sehr gefallen. Es war leicht und sehr schnell zu lesen.

Meiner Meinung nach hätte das Buch auch gerne 50 – 100 Seiten mehr vertragen können. Manchmal waren mir die Zeitsprünge und die damit einhergehende Veränderung der Jungs etwas zu grob.

Alles in allem ein sehr schönes Buch, für das ich 4 Sterne vergebe.

5. Kann ich es weiterempfehlen?

Als kleines Häppchen zwischendurch kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Man muss nicht viel nachdenken, es lässt sich leicht lesen. Perfekt für einen ruhigen Sonntag oder Urlaubstag.

Nancy Kleinbaum – der Club der toten Dichter