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1. Worum geht es?

Randy Pausch, ein Professor für Computerwissenschaften und Mensch-Computer-Interaktion an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, hält seine Last Lecture.

Bei einer Last Lecture werden Professoren gebeten, eine Vorlesung zu halten, als wäre es die letzte, die sie je halten. Dabei sollen sie den Studenten die Lehren und Kerninhalte ihres wissenschaftlichen Lebens vortragen.

Als Randy Pausch seine Last Lecture hält, hat er sich bereits damit abgefunden, dass er nur noch wenig Zeit zu leben hat, denn er ist unheilbar krank. Er hält also wirklich seine letzte Vorlesung.

In diesem Buch beschreibt Randy Pausch nicht nur seine letzte Vorlesung, sondern nimmt den Leser auch mit in sein Leben und seine letzten Monate.

2. Warum habe ich es gelesen?

Ich bin auf LinkedIn in einem Beitrag auf das Buch gestoßen. Die Idee der Last Lecture hat mich fasziniert.

Nachdem ich schon “Was Sterbende am meisten bereuen” und “Unzertrennlich” gelesen habe, war nun das nächste Buch an der Reihe, indem es um die Auseinandersetzung mit dem Tod geht.

3. Was habe ich mitgenommen?

Randy Pausch scheint ein sehr zufriedenstellendes Leben geführt zu haben. Er hat seine Ziele verfolgt, sich mit all seinen Stärken und Schwächen vollkommen akzeptiert und sich vor allem einen positiven Blick auf das Leben bewahrt.

In dem Buch wird vieles darüber erzählt, wie man sich mit seinem anstehenden Tod arrangiert. Er hat viel über die Gespräche mit seiner Frau und seinem Umfeld geschrieben. Besonders interessant fand ich, wie viel Mühe er sich gegeben hat, um seinen noch jungen Kindern diverse Erinnerungen und Lehren aus seinem Leben zu hinterlassen.

4. Wie bewerte ich es?

Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Es gibt viele lustige und natürlich auch einige sehr traurige Passagen.

Doch ich konnte auch einiges für mich selbst mitnehmen. Ich habe mich in vielen seiner Sichtweisen wiedererkannt, beispielweise zu den Themen Teamwork, Optimismus oder dem Verlassen der eigenen Komfortzone. Zudem nimmt er sich an vielen Stellen auch selbst aufs Korn, was mir sehr gefallen hat.

Die knapp 240 Seiten habe ich in kurzer Zeit gelesen und bin total überzeugt von dem Buch. Daher kann ich es wirklich jedem ans Herz legen. Zumal es mehr ein Lebensrückblick ist, als eine trübe Auseinandersetzung mit dem Tod.

Das Buch erhält daher 5 Sterne.

5. Kann ich es weiterempfehlen?

Auf jeden Fall bekommt dieses Buch eine Leseempfehlung von mir. Vom Schreibstil, über die Lehren und Lesbarkeit kann jeder zu diesem Buch greifen.

Randy Pausch – Last Lecture