𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐢𝐜𝐡 𝐳𝐮𝐞𝐫𝐬𝐭 𝐚𝐧 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞!
Viele Jahre habe ich mich mit allem, was ich hatte um das Wohlbefinden anderer gekümmert.
Umzüge, Fahrdienste, Seelsorge, PC reparieren, Gartenarbeit – ich habe immer Ja gesagt.
Ein gutes Gefühl.
Gebraucht zu werden.
Dankbarkeit ernten.
Ein Lächeln hervorzaubern.
Solange ich genügend Zeit hatte, war das kein Problem.
Doch als ich neben meinem Job meinen Bachelor machte, schrumpfte meine Zeit.
Mehrmals abends Vorlesungen.
Lernen. Sport. Haushalt… Schlaf (ach nee, dafür war keine Zeit)
Dennoch war ich weiterhin für alle anderen da.
⛔ 𝐈𝐧 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐫 𝐏𝐡𝐚𝐬𝐞 𝐞𝐫𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐦𝐚𝐥𝐬 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐤𝐥𝐚𝐫𝐞𝐧 𝐆𝐫𝐞𝐧𝐳𝐞𝐧.
Plötzlich war ich ständig müde.
Eine bisher nie dagewesene Lustlosigkeit tauchte auf.
Vergesslichkeit. Gereiztheit. Rückzug.
Es ging so weit, dass ich mir wünschte, einen gebrochenen Arm zu haben.
Eine Ausrede, um nicht so weiter machen zu müssen.
Ich war nur leider nicht in der Lage, selbst Nein zu sagen und auszubrechen.
💥 Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten.
Ich habe mein Handy ausgeschaltet. War für niemanden erreichbar.
Ab in die Natur.
Spazieren. Ruhe. Schlafen. Nachdenken.
Der Wendepunkt, an dem ich mich selbst an die erste Stelle meiner Prioritätenliste setzte.
Natürlich war es schwer. Nein sagen. Meine Bedürfnisse erforschen.
Einige in meinem Umfeld beschreiben mich als Egoist.
Aber ist es egoistisch, auf sich zu achten?
☝️ Egoistisch wäre es, wenn andere dabei zu Schaden kommen.
💕 Ich nenne es Selbstfürsorge.
Eine Notwendigkeit, nicht selbst zu Schaden zu kommen.
💡 Im Flugzeug heißt es, zuerst die eigene Atemmaske aufsetzen und dann erst anderen helfen.
𝑰𝒎 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏 𝒔𝒄𝒉𝒆𝒊𝒏𝒕 𝒆𝒔 𝒐𝒇𝒕 𝒂𝒏𝒅𝒆𝒓𝒔𝒉𝒆𝒓𝒖𝒎 𝒛𝒖 𝒍𝒂𝒖𝒇𝒆𝒏.
Wie läuft es bei dir?
Wer steht oben auf deiner Prioritätenliste?
Hast du etwas Ähnliches erlebt?
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